Freitag
Anreise, Registrierung und Ankommen
Audimax H0105
Auftaktpanel
Believe the Hype - Vergesellschaftung als Weg zum guten Leben für alle?
Der Erfolg von DWe war ein politischer Paukenschlag! Mit Hamburg Enteignet und RWE & Co. enteignen machen sich schon weitere Akteure auf den Weg, Vergesellschaftungen in Hamburg und deutschlandweit auf die Agenda zu setzen. Gemeinsam mit Isabella Rogner (Deutsche Wohnen & Co enteignen), Hanno Hinrichs (Hamburg enteignet), Emil (RWE & Co. enteignen), Eda Koca vom AStA der TU sowie den Beiträgen von Sabine Nuss und Bini Adamczak wollen wir die Konferenz eröffnen und zeigen, welches Potenzial in der Eigentumsfrage steckt.
Strategien rund um die Eigentumsfrage – Konzepte und theoretische Überlegungen zu Vergesellschaftung
Beschreibung
Aktuelle Kämpfe und Kampagnen um Eigentum – Bewegungen und ihre Erfolge im Fokus
Beschreibung
Eigentumsfragen und Vergesellschaftung in weiteren Sektoren – Ausgangsbedingungen und strategische Möglichkeiten
Beschreibung
Aus Vergangenem lernen – ein Blick in die Geschichte von Kämpfen um Demokratisierung und Vergesellschaftung
Beschreibung
Einblicke in die politische Ökonomie einer demokratisierten Wirtschaft
Beschreibung
Globale Perspektiven auf die Eigentumsfrage – Vergesellschaftung als Weg zu globaler Gerechtigkeit
Beschreibung
In die Praxis – Skillsharing, Vernetzung und der praktische Aufbau einer Vergesellschaftungsbewegung
Beschreibung
[T] = mit Übersetzung
[EN] = Englischsprachig
15:15-17:00
Phase Eins
Enteignung, Vergesellschaftung und die Demokratisierung von Wirtschaft - Theoretische Aspekte und politische Potenziale [T]
- Jenny Stupka (Deutsche Wohnen und co. enteignen) – Moderation
- Alex Demirovic (Rosa -Luxemburg-Stiftung)
- Silke van Dyk (Universität Jena)
- Robin Celikates (FU Berlin)
Raum A053
Die Eigentumsfrage ist zurück aber was heißt das genau? Wie können wir über zentrale Begrifflichkeiten wie zum Beispiel Enteignung, Vergesellschaftung und Wirtschaftsdemokratie nachdenken und diese für konkrete Politik und soziale Bewegungen erschließen? Wie kann oder sollte Vergesellschaftung in der Umsetzung aussehen, um das Pozential zu erfüllen, dass theoretisch und stretegisch in der Eigentumsfrage steckt. Und: Wie ist eigentlich das Verhältnis zwischen progressiven Bewegungen und kritischer Theoriebildung? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Podiums.
Rekommunalisierung durch Rückkauf – Erfolge und Fallstricke
- Jorinde Schulz (Gemeingut in BürgerInnenhand)
- Andrea Mühlebach (Universität Bremen)
- Thomas Eberhard-Köster (attac)
Raum MA144
Vielerorts wehren sich Menschen gegen die verheerenden Folgen der Privatisierung öffentlicher Infrastrukturen. So haben Initiativen von unten in den letzten Jahrzehnten dafür gekämpft, dass vitale Ressourcen wie Wasser, Strom, Abfallwirtschaft oder Wohnen in öffentlicher Hand verbleiben oder zurückgekauft werden. Trotz beeindruckender Erfolge steht die Bewegung vor großen Herausforderungen. Denn Rückkäufe bedeuten nicht immer, dass auch die neoliberale Reorganisierung der Daseinsvorsorge und damit die strukturellen Bedingungen der Privatisierung zurückgedreht werden. So können Kommunalisierungen schlimmstenfalls auch Bestandteil von Privatisierungszyklen werden. Diese Fallstricke und mögliche Auswege wollen wir anhand von konkreten Beispielen diskutieren, um eine strategische Perspektive für Rekommunalisierungsbewegungen zu eröffnen.
Die Bewegung zur Vergesellschaftung der Stahlindustrie in den 80erm
- Axel Troost (Arbeitsgruppe Alternative Wirschaftspolitik)
- Ralf Hoffrogge (Historiker, Deutsche Wohnen und co. enteignen)
Raum MA141
Die Berliner Initiative Deutsche Wohnen und co. enteignen hat mir ihrem Referendum im September 2021 die Eigentumsfrage und eine Alternative zum Markt mit Knall zurück auf die politiche Agenda gebracht. Die letzte große Bewegung dazu liegt fast 40 Jahre zurück: 1983 setzte die IG Metall an, die westdeutsche Stahlindustrie zu sozialisieren. Die Vergesellschaftungsidee in der Stahlindustrie bekam Aufwind, als eine Veröffentlichung diese Bestrebungen aus der IG Metall aufgriff: das Memorandum 81 der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik. Diesen Gutachten zur Möglichkeite der Vergesellschaftung der deutschen Stahlindustrie, die Ambitionen der Beschäftigen, sowie der IG Metall und die Frage, was für heute darauf lernen können, werden im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen.
Aktuelle Ansätze progressiver Ökonomie im Gespräch zur Demokratisierung von Wirtschaft: Postkeynesianismus, Commons & demokratische Planwirtschaft
- Eva Völpel (Rosa-Luxemburg-Stiftung) – Moderation
- Dierk Hirschel (ver.di-Chefökonom)
- Jonna Klick
- Jakob Heyer (Universität Jena)
Raum H0106
Doppelwums und Bazooka. In der Krise ist die Wirtschaftspolitik zurück im politischen Feld. Statt Ökonomie als Ort von anonymen Marktmächten zu betrachten, werden wir Wirtschaftsfragen als politische Fragen diskutieren müssen. In der Veranstaltung soll es darum gehen, wie eine politische Ökonomie aussehen kann, die nicht nur in der Krise reagiert, sondern ernsthaft über das Bestehende hinausweisen kann und an einer Demokratisierung der Wirtschaft arbeitet. Dafür werden wir in einer Podiumsdiskussion drei aktuelle theoretische und wirtschaftpolitische Strömungen im (Streit-)Gespräch miteinander und mit Fokus auf Vergesellschaftung und Demokratisierung besprechen.
Über das Versprechen der Allmende - dekoloniale Ansätze in der Ernährung
- Jessica Valdez (FairBindung e.V.)
- Daniellis Hernandez
Raum MA550
In diesem Workshop tauschen wir uns über den Zerfall des kolonialen
Paradigmas und das Versprechen, die Allmende für unsere kollektive Zukunft wieder in Besitz zu nehmen, aus. Saatgut und lebende Systeme sind keine frei zugänglichen Systeme, die privatisiert, patentiert oder ausgebeutet werden sollen. Vielmehr sind die Gemeingüter von zentraler Bedeutung für das gesamte Leben. Der Workshop thematisiert die Bedrohung der Gemeingüter durch Konzerne, die Brillanz indigener Saatgutkulturen und -züchtungen, die Toxizität von GVO-Pflanzen für unseren Körper und den Planeten, die Vorteile der agrarökologischen Landwirtschaft und die Notwendigkeit für eine Vielfalt in unseren Ökosystemen und Gerechtigkeitsbewegungen. In dem Workshop wird das grün angehauchte Bestreben der Tech-Barone hinterfragt und mit den Hinterlassenschaften des Kolonialismus und des Imperialismus als eine ähnliche „zivilisatorische“ Mission in Verbindung gebracht. An dem Workshop von Jessica Valdez (FairBindung e.V.) können bis zu 30 Personen teilnehmen.
Skill-Sharing & Kampagnenaufbau I: Einblick in den Maschinenraum einer Vergesellschaftungskampagne
- Leonie Heine (Deutsche Wohnen und co. enteignen)
- Lucas Kannenberg (Deutsche Wohnen und co. enteignen)
Raum MA650
Dezentrale Kampagnenstrukturen, niedrigschwellige Beteiligungsangebote und lokale Verankerung in den Kiezen. Damit ist die Kampagne Deutsche Wohnen und co enteignen so erfolgreich geworden. Wie man eine solche Kampagne strukturiert und aufbaut, welche Oganisierungsarbeit dahinter steckt und welche langgfristigen Mobilisierungsstrategien DWe verfolgt, erzählen Lucas und Leonie von der DWe Sammel-AG in ihrem Workshop.
Regulieren, Zerschlagen, Vergesellschaften - Wie entmachten wir Big Tech?
- Friederike Hildebrandt – Moderation
- Astrid Schöggl (AK Wien)
- Timo Lange (Lobbycontrol)
- Jonas Pentzien (IÖW)
- Rainer Rehak (Forum Informatiker*innen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung)
Raum A060
Google, Amazon & Co vereinen Lobby- und Marktmacht in einem Außmaß, das in immer größerem Widerspruch zur Demokratie steht. Dies gilt nicht zuletzt, weil die Plattformen mittlerweile mit Videoportalen wie Youtube (Google) oder der weltgrößten Onlinesuchmaschine essentieller Teil der öffentlichen Sphäre geworden sind. Die EU hat mit dem Digital Markets Act (DMA) und dem Digital Services Act (DSA) zuletzt neue Regeln für übermächtige Plattformen verabschiedet. Reichen diese neuen Regeln aus, um die Macht von Big Tech zu begrenzen? Oder sollten die Techkonzerne zerschlagen oder gar vergesellschaftet werden? Können sich Regulierung, Entflechtung und Vergesellschaftung ergänzen und was wären demokratische Plattformalternativen? Dies besprechen wir in einer Podiumsdiskussion mit anschließender Plenumsdebatte.
Pause
Audimax H0105
Panel Zwei
Demokratische Wirtschaft - eine alternative politische Ökonomie nach der Vergesellschaftung
Samstag
Kollektiver Kaffee am Morgen
10:00-12:00
Phase Zwei
Vergesellschaftung als verbindende Klassenpolitik
- Lukas Warning (communia) – Moderation
- Kim Lucht (Universität Jena)
- Barbara Fried (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
- Pascal Meiser (MdB, DIE LINKE)
- Eleonora Roldán Mendívil (Uni Kassel)
Raum H0104
Die Eigentumsfrage steht im Zentrum einer Politik, die Klima-, feministische, antirassistische und gewerkschaftliche Kämpfe vereinen kann. Wie hängen Eigentumsstrukturen mit den unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen zusammen? Wie kann Vergesellschaftung die Interessen der lohnabhängigen Klasse bündeln? Welche Akteure und Projekte führen zu einer breiten und starken Vergesellschaftungsbewegung und was sind die nächsten Schritte? Das Format dieser Veranstaltung wird eine Panediskussion sein.
Von den Entlastungsstreiks zur Vergesellschaftung? - Fallpauschalen abschaffen, Asklepios & Co. enteignen!
- Julia Dück (Rosa-Luxemburg-Stiftung) – Moderation
- Sebastian Durben (Aktionsbündnis Uniklinik Marburg Gießen)
- Nadja Rakowitz (Verein Demokratischer Ärzt*innen)
- Dana Lützkendorf (ver.di)
Raum H0110
Seit Corona ist noch nochmal deutlicher geworden: die Gesundheitsversorgung ist zu essentiell, um sie dem Markt zu überlassen. Doch der politische Weg zu einem gemeinwohl- statt profitorientierten Gesundheitswesen ist mit dem Fallpauschalensystem und auch der Unterfinanzierung von selbst öffentlichen Krankenhäusern komplex und strategisch schwierig. In dieser Veranstaltung steht im Mittelpunkt wie sich die aktuelle Dynamik in den Arbeitskämpfen für einen Entlastungstarifvertrag mit anderen gesundheitspolitischen Initiativen verbinden lässt und ob die Vergesellschaftungsperspektive eine politisch sinnvolle Zuspitzung im Krankenhausbereich sein kann. Das Format dieser Veranstaltung wird eine Paneldiskussion sein.
Konversion, Vergesellschaftung und öffentliche Mobilität - Wie gelingt die sozial-ökologische Verkehrswende?
- Achim Heier (attac) – Moderation
- Laura Meschede (Klimaschutz und Klassenkampf)
- Simon (Antikapitalistisches Klimatreffen)
- Mario Candeias (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
- Carl Waßmuth (Gemeingut in BürgerInnenhand)
Raum MA004
Energie als öffentliches Gut statt Konzernprofite - Was tun gegen Energiearmut und Inflation?
- Caro Achilles (Konzeptwerk Neue Ökonomie)
- Uwe Witt (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
- Lisa Mittendrein (attac Österreich)
Raum MA144
"Sozialismus kommt von Sozialisierung" - Kämpfe um Vergesellschaftung und Verstaatlichung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
- Jacob Blumenfeld (Uni Oldenburg) [Vortrag EN]
- Michael Buckmiller (Historiker)
Raum H0107
Vergesellschaftung und was dann? - Einblicke in eine neue Debatte um Möglichkeiten demokratischer Planung
- Jan Groos (Future Histories Podcast) – Moderation
- Christoph Sorg (Ruhr-Uni Bochum)
- Stefan Meretz (Commons-Institut)
- Heide Lutosch (Autorin)
Raum HE101
Global alliances for an economy of common ownership [EN]
- Nele Wiehenkamp (Orga-Team der Konferenz) – Moderation
- Libère Bukobero (ADISCO, Burundi)
- Chandan Kumar (Working People’s Charter India)
Raum MA550
These are the questions we want to discuss in this workshop with a lecture and discussion. .
Skillsharing und Kampagnenaufbau II: Narrative zu Vergesellschaftung und Öffentlichkeitsarbeit
- Tobias (DWE Social Media Team)
- Sofia (DWE Presse Team)
Raum MA141
Skillsharing und Kampagnenaufbau III: Framing the Economy - Narrative für eine demokratische Wirtschaft
- Bana Mahmood (Movement Hub)
Raum MA650
Pause
13:30-15:30
Phase Drei
"Der parlamentarische Arm der Enteignungslobby" - Über das Verhältnis linker Partei(en) zur Eigentumsfrage und Vergesellschaftungsbewegung
- Malene Gürgen (taz) – Moderation
- Janine Wissler (Die LINKE)
- Rouzbeh Taheri (Deutsche Wohnen und co. enteignen)
Raum MA004
Die sozialen Bewegungen haben vorgelegt: Im September 2021 gewinnt Deutschen Wohnen den Volksentscheid zur Vergesellschaftung großer Wohnungsbaukonzerne. Ein Jahr später stecken wir mitten in einer Energiekrise und die Linkspartei stellt die ambitionierte Forderung zur Vergesellschaftung von Energiekonzernen auf. In dieser Veranstaltung führt Malene Gürgen von der taz ein Gespräch mit Janine Wissler (Parteivorsitzende, DIE LINKE) und Rouzbeh Taheri, einem der ersten Aktivisten bei Deutsche Wohnen und co enteignen über Vergesellschaftung in Berlin und darüber hinaus sowie über das Verhältnis von sozialen Bewegungen und parlamentarischen Parteien und Strategien gegen die aktuelle Energiekrise.
Wohnraum vergesellschaften I: An den Erfolg von DWe anknüpfen - Für einen vergesellschafteten Wohnungssektor
- Felix Wiegand (Bundesweite Vernetzung Deutsche Wohnen und co. enteignen) – Moderation
- Isabella Rogner (Deutsche Wohnen und co. enteignen)
- Florian Kasiske (Hamburg Enteignet)
- Ulrike Hamann (Berliner Mieterverein)
- Andrej Holm (Humboldt Uni)
- Caren Lay (MdB, Die LINKE)
Raum HE101
Wohnraum vergesellschaften II: Sozial und ökologisch
- Kai Kuhnhenn (Konzeptwerk Neue Ökonomie)
- Taskforce Sozial-Ökologische Vergesellschaftung – Deutsche Wohnen und co. enteignen
- Lisa Vollmer (Bauhaus Uni Weimar)
Raum MA550
inwiefern Vergesellschaftung eine Lösung ist. Das diskutieren wir in Kleingruppen und überlegen welche Instrumente und Strategien es bräuchte, um
Wohnraum gerecht zu verteilen, und was das eigentlich heißt.
Socializing the digital economy- Against platform power [EN]
- Dominik Piétron (Humboldt Universität) – Moderation
- James Muldoon (University of Exeter)
Audimax (H0105)
Eigentum und Regulierung im Energiesektor – Mitbestimmung beim Strukturwandel in den Braunkohlerevieren
- Axel Troost (Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik) – Moderation
- Uwe Witt (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
- Ulrike Eifler (DIE LINKE NRW)
- Daniel Knorr (DGB Leipzig-Nordsachsen)
Raum MA144
Vergesellschaftung als Suffizienzpolitik
- Benjamin Best (Wuppertal Institut)
- Lia Polotzek (BUND)
- Jonas Lage (Europa-Universität Flensburg, I.L.A.-Kollektiv)
Raum MA141
Alte und Neue Formen kollektiven Eigentums - Erfolge und Konflikte um Staatsbetriebe, Genossenschaften und co. im Zeichen aktueller Krisen
- TIlman Reitz (Uni Jena) – Moderation
- Gisela Notz (Historikerin, Sozialwissenschaftlerin)
- Markus Kip (Uni Jena)
- Niklas Stoll (Deutsche Wohnen und co. enteignen)
Raum H0107
Wohnraum III - Socialization and Regulation of Housing across Europe: Social Movement Tactics [EN]
- Peter Bescherer (Uni Jena) – Moderation
- Rita Silva (Wohnaktivistin, Lissabon, Portugal)
- Eniko Vincze (Babes-Bolyai University, Cluj-Napoca, Rumänien)
- Knut Unger (Mietenaktivist)
- Ilhan Kellecioglu (Politikwissenschaftler)
Raum H0110
Pause
Vernetzung für eine Vergesellschaftungsbewegung
Vernetzung für eine Vergesellschaftungsbewegung I: Heißer Herbst und die Vergesellschaftungsfrage
Vernetzung für eine Vergesellschaftungsbewegung II: Bundesweite Organisierung aufbauen – Wie werden wir mächtiger?
Vernetzung für eine Vergesellschaftungsbewegung III: Schlagkräftig durch belastbare Allianzen – Wer muss Teil einer Vergesellschaftungsbewegung sein?
Pause
Audimax H0105
Panel Drei
Allianzen rund um die Eigentumsfrage - Wie erkämpfen wir gemeinsam Vergesellschaftungen?
Sonntag
11:00-13:00
Phase Vier
Vergesellschaften mit Recht?! - Möglichkeiten & Hindernisse in der bestehenden Rechts- und Institutionenordnung
- Franziska Drohsel (Institut Solidarische Moderne)
- Tim Wihl (Uni Erfurt, Expert*innenkommission Volksentscheid Vergesellschaftung Berlin)
- Cara Röhner (Hochschule RheinMain)
Raum H0107
"An die Haustüren statt in die Parlamente" - 10 Thesen zu Organisationsform und Programmatik einer Vergesellschaftungsbewegung
- Aktivist*innen von Deutsche Wohnen & co enteignen
Raum H0111
Vergesellschaftung der Care-Ökonomie
- Nadine Gerner (Orga-Team der Konferenz) – Moderation
- Manuela Zechner (Uni Jena)
- Barbara Fried (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
- Kirsten Schubert (Poliklinik Syndikat)
Raum MA141
Zwischen Energiewende und fossilen Altlasten - Vergesellschaftungsperspektiven in der Energieproduktion
- Jona (RWE & Co enteignen)
- Simon Toewe (Movement Hub) – Moderation
- Elisa Baş (Fridays for Future)
- Marie-Sol Reindl (Shell must fall)
Raum MA144
Rebellisches Barcelona, Rotes Graz, gelb-lila Berlin - historische und aktuelle strategische Überlegungen zu Munizipalismus und linker Politik auf kommunaler Ebene
- Katalin Gennburg (MdA, DIE LINKE) – Moderation
- Alex Heiter (Deutsche Wohnen und co. enteignen)
- Raul Zelik (Schriftsteller, Sozialwissenschaftler)
Raum HE101
Planen gegen die Klimakrise - Degrowth, Vergesellschaftung und Planwirtschaft [T]
- Simon Sutterlütti (Commons-Institut)
- Nina Treu (Konzeptwerk Neue Ökonomie)
- Markus Wissen (Politikwissenschaftler)
- Elena Hofferberth (Ökonomin)
Audimax H0105
Postkoloniale Perspektiven auf Eigentum und Klimagerechtigkeit
- Joschi Wolf und Andrina Freitag (Kipppunktkollektiv)
Raum MA550
Gerechtigkeit führen? Gibt es in der aktuellen Debatte um alternative Eigentumsmodelle eine intersektionale und postkoloniale Perspektive? Kern der Klimagerechtigkeit ist es die Maßnahmen gegen die Klimakrise mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit zu verbinden und intersektional zu denken. Ausgehend von diesem Ansatz wollen wir kritisch in unserem interaktiven Workshop auf die Eigentumsfrage und auf Vergesellschaftungsprozesse in Deutschland blicken und gemeinsam Ansätze für postkoloniale Perspektiven diskutieren. Dabei wollen wir auch die Gemeinsamkeiten beider Bewegungen ergründen und über potenzielle Allianzen reflektieren. An dem Workshop von Joschi Wolf und Andrina Freitag (Kipppunktkollektiv) können bis zu 30 Personen teilnehmen.
Forum Vergesellschaftung -Anfänge eines dauerhaften Austauschsraums
- Vincent Janz (communia)
Raum MA650
Mit Hamburg enteignet! und RWE und Co. enteignen, machen sich, bereits weitere lokale Akteure und Kampagnen auf den Weg, die Eigentumsfrage im Wohnsektor nun auch in Hamburg zu stellen und auch die für den heißen Herbst so essenzielle Energieproblematik zu fokussieren. Kurzum: Der politische Moment einer überregionalen Vergesellschaftungsbewegung, den DWe erkämpft hat, liegt ohnehin in der Luft. Die notwendige weitere Vernetzung, strategische Überlegungen, sowie Organisierungsperspektiven stehen jedoch noch am Anfang. In diesem Slot wollen wir die Ergebnisse des Slots „Vernetzung für eine Vergesellschaftungsbewegung“ vom Samstagnachmittag zusammentragen und in einem Workshopformat weitere Überlegungen anstellen, wie der Aufbau einer Vergesellschaftungsbewegung aussehen kann.
Bodenpolitik und das Recht auf Stadt UND Land! - Warum der Boden einer der wichtigsten Vergesellschaftungskämpfe werden muss
- Gesine Langlotz (landlose Bäuerin und Klimaaktivistin, AbL Mitteldeutschland)
- Anne Klingenmeier (Ackersyndikat)
Raum H0110
Die Preise für Ackerland sind so prekär wie der Wohnungsmarkt
in Berlin und nicht nur deshalb muss die Landwirtschaft einer der wichtigsten Vergesellschaftungskämpfe werden. Boden ist sowohl unsere Lebensgrundlage als auch ein attraktives Spekulationsobjekt – für Wohnen und zur Produktion von Lebensmitteln. Boden konzentriert sich in immer weniger Händen. Das ist gefährlich, denn wer Land hat, hat Macht. Wie können progressive Stadtpolitik und Agrarpolitik an einem Strang ziehen?! Für bezahlbare Grundbedürfnisse, Umverteilung und demokratisches Wirtschaften. Und wie kann der ländliche Raum, der seit jeher die Städte mit Energie, Nahrungsmitteln und Baustoffen versorgt, vom vergessenen Hinterland zum Ort gesellschaftlicher Transformation werden? Denn eine demokratische Wirtschaft ist ohne progressive und umsetzbare Konzepte für die ländlichen Regionen unmöglich. Vortrag mit Diskussion von Gesine Langlotz (landlose Bäuerin und Klimaaktivistin, AbL Mitteldeutschland) und Anne Klingenmeier (Ackersyndikat) für ca. 100 Personen.
Pause
Audimax H0105
Abschlusspanel